Bereits in unserem letzten Beitrag haben wir euch über die Einschränkungen und Veränderungen informiert, die wir aufgrund der aktuellen Situation rund um Corona zu bewältigen haben. Eine Veränderung stach dort im Besonderen heraus: Seit dem 20. März konnten wir einen azyklischen Anstieg in der Nachfrage nach PET-A Folien für den DIY-Projekte verzeichnen. Das hat uns einen ganz neuen Verkaufsbereich eröffnet, über den wir euch heute ausführlicher informieren möchten.
Wie wir bereits berichtet haben, arbeiten wir nun verstärkt mit klaren Folien und versuchen damit auch unseren eigenen Beitrag in der Corona-Krise zu leisten: Wir produzieren fleißig Face Shields.
Die Corona-Krise betrifft uns alle und fordert jeden Einzelnen heraus. Für viele Menschen bedeutet das Änderungen nicht nur im täglichen Zusammenleben, sondern auch im Beruf. Wie die aktuelle Situation zu Veränderungen und Einschränkungen in unserem Alltag geführt hat, uns aber auch neue Chancen und Möglichkeiten bietet, lest ihr im Folgenden.
Zunächst einmal die gute Nachricht – wir sind nach wie vor da und das Start-Up Leben geht weiter! Aber natürlich ziehen die aktuelle Krise und die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen nicht spurlos an uns vorbei. Unsere alltäglichen Prozesse haben sich verändert und gewohnte Arbeit ist nicht mehr in gleicher Form möglich. Einige unserer Zulieferer können nicht mehr so schnell reagieren, andere haben den Betrieb eingestellt und das hat zu Lieferengpässen bei bestimmten Produkten geführt. So ruht beispielsweise bis auf Weiteres die Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe, einem Verein der Beschäftigung für Menschen mit geistiger Behinderung bietet.
Bedeutet das also, dass wir unsere Tätigkeiten erstmal nur aufs Minimum reduzieren? Weit gefehlt. Getreu dem Motto „Not macht erfinderisch“ sehen wir auch Chancen im veränderten Alltag. Bereits vor einiger Zeit starteten wir als Nebengeschäft den Verkauf von PET-A-Folien. So haben wir angefangen, Folie in Rollen (1, 2, 5 und 10m) und Zuschnitten (bspw. A4) sowie andere Sachen für den DIY-Bastelbereich auf eBay anzubieten.
Ein altes Feld mit neuen Herausforderungen
Hatten wir vorher nur kleine Mengen in 2 bis 3 Anzeigen online gestellt, so konnten wir seit dem 20. März einen azyklischen Anstieg in der Nachfrage nach Folien verzeichnen. Schon 5 Tage später, am 25. März, haben sich unsere bisherigen Verkaufszahlen verdoppelt gehabt. Und noch einmal 3 Tage später sind unsere Verkäufe dann regelrecht explodiert. In der ersten April Woche haben wir so mehr als 150 Päckchen mit Folie verkauft, verpackt und verschickt. Insgesamt zeigen unsere Absatzahlen auf eBay ein Wachstum von über 1000%!
Der Nachfrageanstieg im Folienbereich hat uns neue Möglichkeiten eröffnet, womit vorher keiner rechnen konnte. Als Folge daraus haben sich aber auch ganz neue Hürden für uns ergeben. Wie verpackt man mehr als 150 Päckchen und bringt diese schnellstmöglich an die Kunden? Wir brauchten also Verpackungsmaterialien. Außerdem mussten die Päckchen frankiert werden. Da wir bisher noch kein DHL Geschäftskonto für Paketmarken hatten, war auch das ein weiterer notwendiger Schritt. Und wer macht zu guter Letzt einen Strich durch die Rechnung? PayPal – verwundert über die kurzfristig angestiegenen Umsätze in unserem Konto. Aber auch das konnte gelöst werden.
Wie ihr also seht, wachsen wir mit unseren Aufgaben. Wir haben uns um typischen Start-Up Trouble gekümmert, damit zwar herumgeärgert, aber auch viel gelernt. Auch für uns bedeutet der veränderte Alltag durch Corona Einschränkungen und Veränderungen. Und dennoch sehen wir darin eine aufregende und spannende Zeit, in der wir uns zum einen freuen, weiterhin viel zu tun zu haben und zum anderen, Neues lernen zu können.
Im nächsten Artikel informieren wir euch dann ausführlicher über unser wachsenden Verkaufsbereich mit PET-A Folien.
Wir sind auf Messe. Und probieren mal etwas Neues!
Vom 25. bis 28.01. ist dieses Jahr in Frankfurt am Main die Paperworld – die internationale Fachmesse für Papier, Bürobedarf und Schreibwaren. Die perfekte Messe für uns! Da können wir nicht fehlen. Schließlich hat sich die Compact Solutions GmbH auf Lösungen für den Büroalltag spezialisiert.
Wir haben im Vornherein viel gegrübelt, wie wir unsere Firma präsentieren sollen, und haben uns etwas einfallen lassen:
Mehrmals am Tag wird es an unserem Stand (Halle 3 an Stand D62)kurze Vorträge zu verschiedenen Themen aus dem Bereich des Präsentierens und Moderierens geben. Ein aktueller Zeitplan wird auf Facebook gepostet.
Das Ergebnis kurz vor unserem Testing warf uns etwas zurück, aber ließ uns unser System des portablen CompactCharts überdenken.
Schwerpunkt der Entwicklung war die Linearführung unseres Rahmens für eine bestmögliche Stabilisierung. Darauf hin nahmen wir Kontakt zum Institut für Manschinenelemente, Konstruktion und Fertigung (kurz IMKF) an der TU Bergakademie Freiberg auf, um nach neuen Lösungen zu suchen – nicht ohne Erfolg!
Die entstandenen Ideen entwickelten wir mit einem Konstruktionsbüro aus der Region weiter und konnten nur endlich die Entwicklung zur Machbarkeits-Prüfung aus dem Haus geben.
Zuversichtlich fiebern wir den ersten Tests mit eigenem Prototyp entgegen und sind gespannt auf die Ergebnisse! Sobald es neue Erkenntnisse gibt, halten wir euch auf dem Laufenden.
Da im März unser EXIST Gründerstipendium ausläuft, haben wir uns notwendigerweise nach neuen Räumlichkeiten umgesehen. Und siehe da, wir haben einen neuen Ort für unsere Manufaktur finden können! Klein, aber fein, wie man so schön sagt. Nach wie vor sitzen wir natürlich in Freiberg.
Als Drei-Mann-Team mussten wir bis Ende letzten Jahres immer wieder Prioritäten setzen, um den Fokus nicht zu verlieren und trotzdem voran zu kommen. So versuchten wir die verschiedensten Fronten unter einen Hut zu bekommen.
Diese Frage wollten wir bereits im
Februar und März einigen ausgewählten Coaches, Beratern und Trainern stellen.
Aber wofür entscheiden Sie sich, wenn Sie als Unternehmen die Wahl zwischen
einem schlecht funktionierenden Prototypen im Test und einer Verschiebung der
Testphase wählen können?
…Endlich mal was anderes! …Schönste Zeit? …Anstrengendste Zeit?
Die Meinungen gehen da stark auseinander, auch bei uns im Team. Aber trotz alledem müssen wir reflektieren, was uns die Messestände Ende letzten Jahres gebracht haben.